Fleischlose Küche
Zur fleischlosen Küche zählen sowohl die vegetarische Küche als auch die vegane Küche. Beide verzichten vollkommen auf Fleisch. In der veganen Küche verzichtet man hingegen auf alle tierischen Produkte.
Vegetarische Küche
Der Begriff der vegetarischen Küche ist gegen Ende des 19. Jahrhunderts in Großbritannien entstanden. Die vegetarische Lebensweise ist allerdings schon seit längerer Zeit bekannt. In gewissen Religionen verzichtet man auf tierische Nahrungsmittel. Angehörige der römisch-katholischen Kirche vermeiden aus religiösen Gründen zu bestimmten Zeiten den Genuss von Fleisch. Das ist vor allem vor Ostern der Fall. Streng gläubige Katholiken essen bis einschließlich Karfreitag kein Fleisch. Dafür greift man in dieser Zeit auf Gemüse oder Fisch zurück. Muslime essen kein Schweinefleisch und Hindus rühren aus Glaubensgründen kein Rindfleisch an. Die vegetarische Küche ist jedoch heute überall bekannt. Viele Menschen ernähren sich aus gesundheitlichen Gründen vorwiegend vegetarisch.
Die vegane Küche
Noch einen Schritt weiter geht man in der veganen Küche. Vertreter des Veganismus, der ursprünglich aus dem Vegetarismus hervorgegangen ist, verzichten generell auf alle tierischen Produkte. Dazu gehören auch Milch und Eier. Diese Menschen tun dies jedoch nicht aus religiösen Gründen, sondern oft deshalb, weil sie die Massentierhaltung ablehnen und dadurch gegen diese persönlich protestieren. Ob eine derartige Ernährung gesund ist, bleibt umstritten. In Australien wurde ein Ehepaar gerichtlich verfolgt, weil es ihr Kind ausschließlich vegan ernährte. Die einseitige Ernährung führte zu Zwergwuchs und einer verminderten körperlichen Entwicklung des Kindes.
Schmackhaft gekocht wird jedoch auch in der fleischlosen Küche. Sie bilden oft eine sinnvolle Alternative zur deftigen Hausmannskost. Durch den Genuss von Obst und Gemüse wird der Körper mit Vitaminen und anderen Nährstoffen versorgt, die durch den Verzehr von Fleisch nicht immer in genügend hoher Konzentration in den Körper gelangen.